Die Preise für Haushaltsenergie (Strom, Gas und andere Brennstoffe) sind im September im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,3 Prozent gestiegen, berichtet das Statistische Bundesamt. Der Preisanstieg liegt damit über der Gesamtteuerung der Verbraucherpreise von 4,5 Prozent.
Insgesamt ist Haushaltsenergie zu Beginn der Heizsaison um 55,7 Prozent teurer als 2020.
Fernwärme verteuerte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,3 Prozent, der für Wärmepumpen notwendige Strom sogar um 11,1 Prozent. Die übrigen Träger von Haushaltsenergie waren dagegen günstiger als im Vorjahr. Für leichtes Heizöl mussten Haushalte 26,0 Prozent weniger bezahlen als im Vorjahr, für Pellets und andere feste Brennstoffe 18,1 Prozent und für Erdgas 5,3 Prozent weniger. Die deutlichen Rückgänge bei diesen Energieträgern liegen den Statistikern zufolge an dem enorm hohen Vorjahresniveau.