In der Nacht von Donnerstag, den 18.08. auf Freitag, den 19.08.2011 gab es im Raum Aachen einen sprichwörtlichen „Jahrhundertregen“. Vom Gesamt-Verwaltungsbestand der Fa. Vossen waren zum Glück „nur“ über 70 Objekte, teils mit erheblichen Schäden, betroffen. Es wurde eine „Task-Force“ gebildet, um die Flut von Schadensmeldungen, Schadensaufnahmen, Besichtigungen, Meldungen an die Versicherungen, Angebotseinholungen, Beauftragungen, Überwachungen etc. überhaupt bewältigen zu können.
Hierzu einige Fakten:
Der DWD (Deutsche Wetterdienst) definiert Regenfälle wie folgt:
| starkregen |
|
>17,0 mm in 60 Min. |
| Heftiger Starkregen |
|
>25,0 mm in 60 Min. |
| oder |
|
>35,0 mm in 06 Stunden |
| Ergiebiger Dauerregen |
|
>40,0mm in 12 Std. |
| |
|
>50,0 mm in 24 Std. |
In der Station des DWD in Aachen wurden 69,1 mm gemessen. Davon fielen allein zwischen 20.30 und 20.40 Uhr 17,5 Liter Niederschlag, was die Definition des „Heftigen Starkregens“ um mehr als das vierfache übersteigt! (17,5 ltr. in 10 Min x 6 = 105 mm in 60 Min). In den folgenden zehn Minuten waren es noch einmal 15 Liter, bis der Niederschlag in einen „Ergiebigen Dauerregen“ überging.
Die bisherigen Rekordwerte in Aachen lagen bei 66,0 mm am 26.09.1956 und bei 68,0 mm am 07.06.1905. Da somit der Wert von vor 106 Jahren gebrochen wurde, kann im wahrsten Sinne des Wortes von einem „Jahrhundertregen“ gesprochen werden.